Psychischen Erkrankungen verursachten Verdopplung der Arbeitsunfähigkeitstage

 

Mann kauert auf Bürosessel
Psychisch erschöpft

Laut dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben sich allein im Zeitraum von 2000-2011 die von psychischen Erkrankungen verursachten Arbeitsunfähigkeitstage verdoppelt.
Psychische Erkrankungen sind zudem häufig mit langer Erkrankungsdauer verbunden. Diese lag im Durchschnitt nach Angaben des Bundesministeriums, je nach Krankenkasse bei bis zu 40,5 Tagen.
Eine Krankschreibung bei den übrigen Krankheitsgruppen dauert hingegen durchschnittlich 13 Tage.

Resiliente Menschen sind davon jedoch weniger betroffen!

Doch welche Ursachen habt die massive Zunahme der psychischen Erkrankungen – ein Erklärungsversuch:

Es war wahrscheinlich auch das bewusste schöpferische Handeln des Menschen – die Arbeit, die an der Menschwerdung der Affen einen nicht unerheblichen Anteil hatte.
Der Große Unterschied zwischen der vom Menschen verrichteten Arbeit und der der Tiere besteht darin, das wir Menschen, Tätigkeiten, wenn wir sie einmal richtig gelernt haben, immer wieder wiederholen können, sie anderen vorführen und die Fähigkeit an andere übertragen – sie also in die (gemeinsame) Arbeit einweisen und sie damit an ihr beteiligen können (Arbeitsteilung).
Anderes als viele neoliberale Schöngeister, und auch sogenannte Wirtschaftswaisen, Volkswirte und sonstige Gelehrte behaupten, ist inzwischen mehrfach bewiesen, dass nicht der harte und zuweilen tödliche Konkurrenzkampf zwischen den Menschen, die Entwicklung der Arbeit und damit die Entwicklung der Menschheit nach vorne gebracht hat, sondern der Kollektivgeist, der von Arbeitsteilung und gemeinschaftlicher Zielverfolgung geprägten Tätigkeit, bei einem nur bescheidenen und gesunden Wettbewerb.
Symbolisch gesehen heißt das, dass der Jagderfolg im Team höher war als der, der Einzeljäger. Immer dann, wenn Menschen gemeinsam an ihren Zielen gearbeitet haben, wurden für die Gemeinschaft schnelle brauchbare Resultate erzeugt. Auch Erfindungen Einzelner, beruhen auf dem kollektiven Wissen vorhergehender Generationen von Forschern, eingebettet in menschlichen Gemeinschaften.

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