Zwischenmenschliche Kommunikation wird zunehmend beeinflusst, verdrängt, übernommen, ersetzt und abgeflacht.

Allein ist der einzelne Mensch weder zu großen physischen noch zu herausragenden kreativen Leistungen fähig – allein ist er nicht einmal überlebensfähig.

Kluge Menschen haben das längst erkannt, und so wurden die arbeitsteiligen Prozesse permanent weiter entwickelt.
Der hohe Anteil physisch schwerer Arbeit wurde und wird sukzessive durch Maschinen und Anlagen ersetzt, routinierte Rechenoperationen übernimmt der Computer und die zwischenmenschliche Kommunikation und Interaktion wird zunehmend in Netzwerken von digitalen Medien beeinflusst, verdrängt, übernommen, ersetzt und abgeflacht.
So wie wir heute arbeiten, hätten es sich die Menschen, vor sagen wir 200 Jahren, noch nicht vorstellen können. Damals steckte man in den Anfängen einer Phase, die später als das „Maschinenzeitalter“ in die Geschichte einging.
Unser heutiges Zeitalter, ist wohl gekennzeichnet durch den Übergang in die „Robo-Technik“, in vernetzte Anlagen und Maschinen und zunehmend intelligenten Systemen (Industrie 4.0) und einer „Hyperkommunikation“ zwischen den Menschen und Maschinen/Computern.
Alle Tätigkeiten sind im Höchstmaß, kollektiv vernetzt, „vergesellschaftet“ – niemand arbeitet allein, man ist im (virtuellen) Team, ist Teamplayer.
Und man ist weit vom eigentlichen Endprodukt entfernt. Es gibt Menschen, die nicht mehr genau wissen, für was das, was sie mit erschaffen, überhaupt gut ist und gebraucht wird. Andere produzieren Teile, dessen Nutzen sie niemals erleben werden. (Der Pakistanische Arbeiter, wird niemals in den Luxusautositz platz nehmen, für das er das Leder gegerbt hat.)
Das Produkt der Arbeit hat sich vom Menschen entfernt und es entfernt den Menschen von seinen Ergebnissen, es entfremdet seine Arbeit, er kann seinen Arbeitserfolg nicht mehr direkt sehen oder messen, seien Nutzen erkennen, sondern ist auf die Einschätzung Dritter angewiesen, die die Qualität seiner Arbeit bewerten. Da diese jedoch auch nur ein oft winziges Glied in der Produktions- und Wertschöpfungskette darstellen, brauchen diese Dritten künstliche geschaffenen Qualitäts- und Nutzenkriterien (z.B. ISO Normen), die sie zur Bewertung heranziehen. Das führt zur Gleichbewertung von Mensch und Maschine.

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